Einsatz "Schwerer Verkehrsunfall"
Verkehrsunfall ruft Feuerwehr auf den Plan
(MR) Aberglaube oder nicht, dieser Freitag der 13. war für die Fahrerin eines Ford Fiesta definitiv ein Unglückstag. Kurz nach einer Pause auf der Rastanlage Lonetal hatte die Frau einen Verkehrunfall auf der Autobahn in Richtung Ulm.
Kurz nach der Auffahrt auf die Autobahn in Richtung Süden ereignete sich auf der Autobahn A7 kurz vor 8:30 Uhr der Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Eine Frau fuhr mit ihrem Ford Fiesta an der Rastanlage auf die A7 in Richtung Süden auf. Wohl ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten, fuhr die 28-jährige Ford-Lenkerin auf die Überholspur auf. Dabei übersah sie den Audi A6 eines nachfolgenden Ehepaars, woraufhin dieser mit dem Ford kollidierte. Der Ford drehte sich und wurde einige Meter über die Autobahn geschleudert bis er auf der rechten Spur zum Stehen kam.
Die Fahrerin des Ford konnte im ersten Moment das Fahrzeug selbstständig nicht verlassen. Aus diesem Grund alarmierten die Unfallbeteiligten und Ersthelfer den Rettungsdienst und die Feuerwehr.
Um 08:29 Uhr wurde die Einsatzabteilung Giengen, drei Rettungswägen und ein Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes, sowie die Autobahnpolizei alarmiert. Aufgrund der unklaren Lage der Einsatzstelle und der möglicherweise durch Stau verstopfte Autobahn alarmierte die Leitstelle zusätzlich die Einsatzabteilung Bissingen der Herbrechtinger Feuerwehr ebenfalls auf die A7.
Mit vier Fahrzeugen und elf Mann rückten die Kräfte kurze Zeit später auf die Autobahn aus. An der Einsatzstelle angekommen stellte sich heraus, dass die Frau in ihrem Ford weder eingeklemmt, noch eingeschlossen war. Jedoch über Schmerzen im Halsbereich klagte.
Nach einer kurzen Versorgung des Rettungsdienstes konnte die Frau, geschützt mit einer Halskrause, das Fahrzeug selbstständig verlassen. Die beiden 56 und 57 Jahre alten Insassen des Audi, sowie die Ford-Lenkerin wurden vom Rettungsdienst ins Klinikum gebracht und dort weiter behandelt.
Die Feuerwehr klemmte die Batterien der beschädigten Unfallfahrzeuge ab und stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle so lange sicher, bis diese an die Autobahnmeister und Polizei übergeben werden konnte.