Einsatz "Verkehrsunfall"
Verkehrsunfall auf der A7 fordert Großeinsatz von Rettungskräften
(MR) Am Donnerstag ereignete sich auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Ulm ein Auffahrunfall zwischen einem mit mehreren Personen besetzten Kleinbus und einem Silozug. Zwischen der Rastanlage Lonetal und der Anschlussstelle Niederstotzingen kollidierte der Fiat aus unklarer Ursache mit dem LKW. Durch den Aufprall wurden sieben Personen im Kleinbus teils schwer verletzt.
Aufgrund der Menge der Verletzten, alarmierte die Leitstelle die Rettungskräfte nach einem Massenanfall von Verletzten, kurz "MANV". Dieses Stichwort hat die Folge, dass sämtliche Rettungswägen, mehrere Notärzte und ehrenamtliche Einsatzeinheiten der DRK-Bereitschaften zu Hilfe gerufen werden.
Einige Zeit später wurde die Einsatzabteilung Giengen zur Absicherung der Einsatzstelle und zum Aufnehmen auslaufender Flüssigkeiten, ebenfalls auf die A7 gerufen. Wenige Minuten nach dem Alarm rückten die Kräfte mit HLF20 und ELW1 aus.
Noch auf der Anfahrt meldete sich die Leitstelle über Funk, dass ein Paralleleinsatz abzuarbeiten war. Eine hilflose Person war in ihrer Wohnung eingeschlossen. Nachalarmierte Kräfte rückten mit MTW und DLK zur Einsatzstelle in der Bleiche aus. Sie mussten jedoch nicht tätig werden, da die Tür ohne Einsatz der Feuerwehr geöffnet werden konnte.
Währenddessen führten die Kräfte auf der Autobahn ihre Fahrt zur Unfallstelle weiter. Rund sechs Kilometer Stau mussten durchfahren werden, da sich bereits an der Anschlussstelle Giengen der Rückstau des zäh fließenden Verkehrs gebildet hatte, kein leichtes Unterfangen. Teils war ein Weiterkommen mit dem Großfahrzeug nur sehr langsam möglich. Teils zwang die nicht korrekt gebildete Rettungsgasse die Fahrzeuge gar zum Stillstand.
An der Einsatzstelle angekommen sicherte die Feuerwehr diese gegen den fließenden Verkehr ab und stellte den Brandschutz sicher. Zudem unterstützte die Besatzung des HLF die Aufräumarbeiten des rund 100 Meter langen Trümmerfeldes auf der Überholspur.
Neben der Feuerwehr war die Autobahnpolizei und starke Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort: 2x RTW BRK Neu-Ulm, 1x RTW BRK Günzburg, 1x RTW ASB Langenau, 1x RTW DRK Nattheim, 1x RTW DRK Gerstetten, Rettungshubschrauber Christoph 65 aus Dinkelsbühl, 1x OrgL DRK Heidenheim, 1x NEF DRK Giengen, 1x KTW DRK Heidenheim als Notarztzubringer.
Des weiteren waren ehrenamtliche Kräfte der zweiten Einsatzeinheit der DRK Bereitschaften vor Ort: 1x KTW-B DRK Niederstotzingen, 1x KTW-B DRK Giengen und 1x KTW-A DRK Giengen.