Einsatz "Brandmeldeanlage"

(MR) Als am Mittwochabend die Brandmeldeanlage (BMA) einer Schule an der Beethovenstraße auslöste, sah alles zunächst nach einem Routineeinsatz aus. Auch wenn eine BMA oftmals Staub oder Wasserdampf als Rauch fehlinterpretiert, werden solche Einsätze immer als Brandereignis behandelt.

Dass dies die richtige Vorgehensweise ist, zeigte sich bereits beim Brand an der Walter-Schmid-Halle in der Nacht zum 02. November, wo immense Schäden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr immense gerettet werden konnten.

Noch auf der Anfahrt des ersten Fahrzeugs, meldete die Leitstelle die Information eines Anrufers weiter, dass ein Brand im Schulgebäude gesichtet wurde. Beim Eintreffen der Kräfte war der Eingangsbereich und ein angrenzendes Treppenhaus verraucht. Zwei Personen befanden sich noch im Gebäude.

Der Brand konnte von außen schnell lokalisiert werden: Ein Handdruckmelder war abgebrannt und hatte durch den brennenden Kunststoff eine starke Rauchentwicklung verursacht.

Aufgrund dessen wurden sofort zwei Angriffstrupps ins Gebäude geschickt, die einerseits den verrauchten Bereich nach möglichen Personen absuchten, andererseits um eine Abluftöffnung für die Entrauchung zu schaffen.

Die beiden im Gebäude befindlichen Personen konnten sich selbstständig ins Freie retten, die Feuerwehr belüftete den Bereich und kontrollierte mit der Wärmebildkamera die Brandstelle.

Im Anschluss konnte die BMA zurück gesetzt und die Kräfte abgezogen werden.