Einsatz "Überlandhilfe - Führungsgruppe "

Heidenheim: Wohnhaus nach Brand unbewohnbar

(sam) Nach dem Brand am Dienstag in der Giengener Straße und dem Großbrand am Donnerstag in der Grabenstraße, bei dem eine Frau ums Leben kam, kommt die Feuerwehr Heidenheim weiterhin nicht zum Durchatmen: Nachdem die Drehleiter der Einsatzabteilung Schnaitheim gegen 18 Uhr zur Unterstützung nach Königsbronn zu einem Dachstuhlbrand gerufen wurde, mussten die Einsatzkräfte um kurz vor 21.45 Uhr erneut mit einem Großaufgebot  zu einem Brand ausrücken.

Erneut war es ein Feuer in einem Wohnhaus, dass die Feuerwehren aus Heidenheim, Mergelstetten, Schnaitheim und die Führungsgruppe des Landkreises in Atem hielt. Kurios: Die Einsatzstelle befand sich direkt neben der Feuerwache in der Darwinstraße. Passanten wählten den Notruf, weil aus dem 2. Stock bereits Flammen aus einem Fenster schlugen. Weil sich in dem Gebäude etliche Ein-Zimmer-Appartements befanden, war höchste Eile geboten. Der Rettungsdienst und ehrenamtlichen Einheiten sowie ein Notarzt wurden zeitgleich mit der Feuerwehr in Marsch gesetzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich ein Großteil der Bewohner bereits ins Freie gerettet. Angrifftrupps begleiteten eine Person aus dem zwischenzeitlich verrauchten Wohnhaus. In der Brandwohnung selbst wurde niemand gefunden – Der Bewohner war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zuhause. Durch die eingeleiteten Löschangriffe vom Korb einer Drehleiter sowie im Inneren der Wohnung, konnte eine Ausbreitung auf andere Zimmer und den Dachstuhl verhindert werden. Dennoch ist das Haus aufgrund der Rauchbeaufschlagung und des Löschwassers bis auf weiteres unbewohnbar. Für  9 Bewohner musste noch in der Nacht eine andere Bleibe gesucht werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Ebenfalls zur Einsatzstelle kamen Heidenheims Oberbürgermeister Michael Salomo und Fachbereichsleiter für Finanzen und Controlling Guido Ochs, um sich ein Bild der Lage zu machen.