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Einsatz "Brand landwirtschaftliche Maschine"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
108/2024
Einsatztitel
Brand landwirtschaftliche Maschine
Alarmierung
am 30.07.2024 um 15:44 Uhr
Einsatzort
Brunnenfeld, Giengen
Beschreibung des Einsatzes

Zu einem Großeinsatz musste die Feuerwehr Giengen am Dienstagnachmittag ausrücken. Im Brunnenfeld brannte nahe dem Solgenhof eine langwirtschaftliche Maschine und ca. 1.000m² Stoppelfeld. Neben den Einsatzabteilungen Giengen und Hohenmemmingen, war zur Unterstützung und Sicherstellung der Wasserversorgung auch das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Heidenheim im Einsatz.

 

Um 15:44 Uhr wurden die Einsatzabteilungen Giengen und Hohenmemmingen durch die Leitstelle ins Brunnenfeld zwischen Giengen und Oggenhausen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus war eine Rauchsäule sichtbar. 

An der Einsatzstelle stellte sich die Lage wie folgt dar: eine Ballenpresse hatte im Betrieb Feuer gefangen. Durch den Brand entzündete sich das trockene Stoppelfeld auf ca. 1.000m² und mehrere dort liegende Big-Ballen. 

 

Sofort wurden im Zangenangriff mehrere C-Rohre vorgenommen, um ein Ausbreiten der Flammen auf angrenzende Getreidefelder zu verhindern. Nachdem dies geschafft war, wurde mit der Brandbekämpfung der Ballenpresse gestartet. Aufgrund der knappen Wasserversorgung vor Ort entschied sich die Einsatzleitung frühzeitig dazu, das Tanklöschfahrzeug TLF20/40-SL der Feuerwehr Heidenheim nachzufordern.

Zum Aufbau einer Wasserversorgung aus dem nahegelegenen Löschwasserteich des Solgenhofs, wurde weitere Mannschaft mit dem GW-L1 der Einsatzabteilung Hohenmemmingen zur Einsatzstelle gebracht. Mit dem hier verlasteten Modul "Wasserförderung" konnte eine sichere Wasserversorgung aufgebaut werden.

 

Durch die anhaltende Sommerhitze kamen die Atemschutztrupps schnell an ihre Belastungsgrenzen, weshalb schnellstmöglich auf Filter statt Umluft-unabhängigem Atemschutz umgestellt wurde. Zudem war für alle Einsatzkräfte, welche nicht direkt am Feuer arbeiteten, Marscherleichterung befohlen. Der MTW brachte Getränke zur Einsatzstelle.

 

Nach rund 45 Minuten konnte an der abgebrannten Ballenpresse "Feuer schwarz!" gemeldet werden. Die Restarbeiten beliefen sich auf das ausräumen des noch immer schwelenden Strohs im Inneren der Presse. Zudem mussten die brennenden Strohballen nach und nach abgelöscht werden. 

Unterstützung bekamen die Einsatzkräfte hier einerseits durch den Landwirt und Eigentümer des Felds, welcher mit Grubber und wassergefülltem Güllefass das Feld abfuhr. Zudem wurde kurzerhand der Traktor der Stadtgärtnerei mit Greifer zur Einsatzstelle gefahren, mit dessen Hilfe die Strohballen auseinander gezogen und mit C-Strahlrohren abgelöscht wurden.

 

Aufgrund der eingesetzten Löschrohre, in Spitzenzeiten sechs C-Rohre gleichzeitig, wird der Brand als Großbrand eingestuft werden. Die letzten Einsatzkräfte konnten gegen 19:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Um die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz fertig zu machen, und die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen, benötigten die Kräfte eine weitere Stunde. 

Das offizielle Einsatzende konnte nach rund vier Stunden, gegen 20:00 Uhr festgestellt werden.