Vegetationsbrandbekämpfung in der Praxis

"Nach den Umwelteinsätzen ist vor den nächsten Umwelteinsätzen", lautete das Motto für den letzten Übungsdienst der Einsatzabteilung Giengen.

Umwelteinsätze können, neben den Einsätzen nach Sturm oder Starkregen, auch Brände durch lang anhaltende Trockenheit sein. Auf dieses Szenario bereitete sich die EA Giengen nun im Übungsdienst vor.

Vegetationsbrandbekämpfung: was bedeutet das genau?

Vegetationsbrände sind alle Brandarten welche in der Natur vorkommen können. Vom klassischen Flächenbrand über einen Baumstammbrand bis hin zu einem Moorbrand wurden alle möglichen Brandarten durchgesprochen. Der Theorieteil umfasste zusätzlich noch das mögliche Vorgehen bei der Brandbekämpfung.

Anschließend ging es in die Praxis und es galt einen Flächenbrand mit der Ausrüstung von HLF und TLF im sogenannten Zangenangriff zu löschen. Hier kamen auch unsere Feuerpatschen zum Einsatz.

Im zweiten Praxisteil wurde das Ablöschen über lange Distanzen geübt. Hier kam die "Pump & Roll"-Funktion des HLF zum Tragen.

Hier wird ein D-Schlauch direkt an das Löschfahrzeug angeschlossen und der Angriffstrupp läuft parallel mit dem langsam fahrenden Löschfahrzeug und bekämpft dabei das Feuer. Für die Maschinisten gab es hier doch die ein oder andere Neuigkeit zur der Handhabung des Löschfahrzeugs im selten gebrauchten "Pump & Roll"-Betrieb.